Erdnuss-Soße – nicht nur für afrikanisches Mafe

Der Winter ist zurück und für die Tage, die er noch bleibt, sind Nüsse mein Küchenthema. Ich will auf jeden Fall meine Sammlung an Rezepten für Nusskuchen ordnen. Dass aber Nüsse nicht nur in der süßen Küche Bedeutung haben, das schleicht sich langsam in meine Küche ein. Im „Was die (süddeutsche) Großmutter noch wusste“ – klafft hier ein großes Loch, das ich aber im Laufe der Zeit zu füllen gedenke.

Mandelsoße hab ich ja jetzt tatsächlich schon mehrfach auch im Blog verwendet, es wird also Zeit für eine nächste Grundsoße. Mafe ist, wenn ich das richtig verstanden habe, ein senegalesischer Eintopf mit einer Soße, die mindestens 2 Bestandteile haben muss: Tomaten und Erdnüsse. Damit ist sie ähnlich der aus Katalonien stammenden Romesco Soße. Dort kommen allerdings Mandeln zum Einsatz. Auch diese Soße ist für einen baldigen Kücheneinsatz vorgesehen.

Jetzt zur Mafe-Soße:

Niki Segnet meint, das Rezept ist nicht festgeschrieben, man kann einbauen, was man so im Vorratsschrank findet. Und meins geht (ging) also so:

  • 1-2 Zwiebeln werden kleinwürfelt und in etwas
  • Erdnussöl (alternativ Distelöl) angeschwitzt,
  • dazu kommt eine beliebige Menge frischer Knoblauch.
  • Wenn Zwiebel und Knoblauch schön goldgelb sind, werden sie mit 1 Dose gehackte Tomaten (ca. 400g) abgelöscht und
  • zusätzlich wird in etwa 1 Dose Wasser zugefügt.
  • Dann wird ein 1 geh. EL Erdnussbutter untergerührt.
  • Meine zusätzliche Geheimzutat war 1 geh. EL Pünktchenbeeren-Konitüre, die ich ebenfalls eingerührt habe. (Alternative: ein Spritzer Zitronensaft und etwas Zucker)
  • Zusätzliche Würze bekommt das Ganze durch eine Handvoll kleingeschnittener getrockneter Tomaten.
  • Jetzt muss man die Soße nur noch mit Salz (und Chili) abschmecken und
  • mindestens 1/2 Stunde unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen.

Zum Servieren, „als Crunch“ habe ich noch ein paar gehackte Erdnüsse darüber gestreut.

Gegessen wurde sie als Soße zu geröstetem Blumenkohl auf Kartoffelgratin.

Das nächste Mal brate ich den Blumenkohl nur kurz an und lass ihn in der Soße ziehen. Dann braucht es nur noch ein Stück Brot, Nudeln oder Reis dazu.

Empfohlen wird, die Soße über kurz gebratenes Fleisch zu geben und dies dann Durchschmoren zu lassen. Schmeckt bestimmt großartig …

Und: die Soße schmeckt garantiert wunderbar zu Gegrilltem.

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